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Hashtags sind (fast) tot

Worauf es beim Posten jetzt wirklich ankommt!


Es ist noch gar nicht so lange her, da galten Hashtags als das Nonplusultra im Social-Media-Marketing. Sie versprachen Reichweite, Sichtbarkeit und neue Follower mit nur einem Rautezeichen. Doch die Zeiten ändern sich – und mit ihnen die Regeln der Plattformen. Wer heute auf Instagram, TikTok oder LinkedIn postet, merkt schnell: Hashtags bringen längst nicht mehr den Boost, den sie früher hatten. Aber woran liegt das – und worauf kommt es jetzt wirklich an?


Smartphones die Instagram Stories zeigen. Dekoratives Element.

Warum Hashtags an Relevanz verlieren

Die meisten Plattformen haben ihre Algorithmen weiterentwickelt. Inhalte werden heute nicht mehr primär über Hashtags, sondern über Nutzerverhalten ausgespielt. Sprich: Der Algorithmus schaut sich an, was die Nutzer:innen



wirklich interessiert, wie lange sie bei einem Beitrag verweilen, ob sie kommentieren, speichern oder teilen. Hashtags spielen dabei nur noch eine untergeordnete Rolle – oft eher als grobe thematische Einordnung.

Zudem haben viele User:innen begonnen, Hashtags zu „überladen“. 30 Hashtags pro Post – häufig generisch und inflationär – wirkten irgendwann mehr wie Spam als strategisches Werkzeug. Die Folge: Weniger Wirkung, mehr Ignoranz.


Was stattdessen zählt

  1. Relevanz statt Reichweite

    Statt auf möglichst viele Hashtags zu setzen, sollten Inhalte zielgruppenspezifisch und relevant sein. Wer Mehrwert bietet – sei es durch Information, Unterhaltung oder Inspiration – wird vom Algorithmus belohnt.

  2. Storytelling

    Authentische Geschichten, Einblicke hinter die Kulissen oder persönliche Erfahrungen performen deutlich besser als reine Produktinfos. Menschen folgen Menschen, nicht Marken. Deshalb: menschlich bleiben.

  3. Visuelle Qualität

    Hochwertige Fotos, kreative Videos und ein einheitlicher Look sind essenziell. Content muss im Feed auffallen – und gleichzeitig zur eigenen Markenidentität passen.

  4. Captions mit Substanz

    Die Bildunterschrift ist mehr als Beiwerk. Gute Captions regen zum Nachdenken an, stellen Fragen, erzählen etwas – und animieren zum Interagieren. Kommentare und Shares sind heute wichtiger als Likes.

  5. Aktives Community Management

    Der Algorithmus liebt Interaktion – aber bitte nicht nur einseitig. Wer Kommentare beantwortet, DMs ernst nimmt und mit anderen Accounts interagiert, signalisiert: Hier passiert echtes Social Media.

  6. SEO auf Social Media

    Besonders auf Instagram und TikTok rückt Keyword-basiertes Suchen in den Fokus. Das bedeutet: Statt #interiordesign zu schreiben, sollte das Wort Interior Design im Fließtext auftauchen – in der Caption, im Alt-Text oder direkt im Video.


Fazit

Hashtags sind nicht komplett nutzlos – aber sie sind längst nicht mehr der Growth-Hack, der sie einmal waren. Wer heute erfolgreich posten will, braucht kein Hashtag-Feuerwerk, sondern Content mit Persönlichkeit, Klarheit und Relevanz.

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